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Autor: Jürgen Tauer

Naturstreife Juli – Mit dem Radl zur Isarmündung und dann zum Imkerfest beim Bruckstadl

Am ersten Samstagnachmittag im Juli wurde kurzfristig eine Naturstreife der Ortsgruppe der Plattlinger Wasserwacht durchgeführt. Vierzehn Mitglieder der Wasserwacht, von klein bis groß, nahmen daran teil. Mit dem Fahrrad ging es von der BRK Wäscherei in der Luitpolstrasse Richtung Isarmündung. Erst entlang am Isardamm und dann an der Isar wurde nach 45 Minuten die Mündung erreicht. Jedoch musste ein notgedrungener Halt kurz hinter Plattling erfolgen. Ein großer Ast, der durch Windbruch abgebrochen war, versperrte den weiteren Weg. Durch gemeinsame Kräfte wurde der Weg zur Weiterfahrt freigeräumt. Ein Teilnehmer äußerte lächelnd: „Das ist mal eine aktive Naturstreife!“. Am Ziel angekommen, gab es eine Erfrischung für die Füße in der Isar. Nach einer kurzen Pause ging es mit dem Rad auf dem Isardamm wieder zurück nach Plattling. Das Ziel war das Bienen- und Naturfest des Bienenzuchtvereins Plattling. Als erstes gab es für alle Teilnehmer ein erfrischendes Getränk. Anschließend konnte jeder an den verschiedenen Aktionen des Festes teilnehmen. Einige haben nur den Schatten mit Eis, Kaffee und Kuchen oder etwas Herzhaften genossen. 
Die Teilnehme bedankten sich für die „aktive“ Naturstreife und freuen sich schon auf den nächsten Termin.  

 

Link zu den Bildern

Julia und Flo trauen sich

Am Freitagnachmittag haben sich in Moos unsere Jugendleiterin Julia Aschenbrenner und ihr Flo das Ja Wort gegeben. Das das nicht ohne „ihre“ Wasserwacht passieren würde war wohl jedem klar. So war es auch kein Wunder, dass zum Spalierstehen über 50 Wasserwachtler kamen und der seit Jahrzehnten beliebten Jugendleiterin der Wasserwacht Ortsgruppe Platling so ihre Verbundenheut zeigten. Das lange Wirken der beiden zeigte sich auch im Generationen übergreifenden Durchschnitt der Teilnehmer, von den „Alten Hasen“ bis hin zur jüngsten Generation war alles vertreten.

Mit einem langen Spalier und einem „dreifachen – Patch nass“ gratulierten die Wasserwachtler im Garten des Rathauses von Moos.

 

Hier finde ihr einige Bilder von der Hochzeit

„Wer beobachtet hier eigentlich wen?“ 

Am letzten Samstagnachmittag im Juni war die Plattlinger Wasserwacht wieder auf Naturstreife. Das Thema war diesmal „Störche in und um Deggendorf beobachten“. Zwölf Teilnehmer begaben sich auf Tour, um die Störche und ihre Jungen in ihrem Nest (Horst) zu beobachten. Ausgestattet waren sie mit Teleskop und Ferngläsern, damit die Tiere besser beobachtet werden konnten.  

Beginn der Tour war das Storchennest auf dem Kamin der alten Wäscherei des Bezirksklinikums Mainkofen. Dieses Storchenpaar hat dieses Jahr zwei Jungtiere. Nach einiger Zeit der Beobachtung ging es weiter Richtung Deggendorf. Es war geplant, auch Störche bei der Futtersuche bei Altholz zu beobachten. Jedoch waren zu dieser Tageszeit keine zu sehen. Also ging es weiter zu dem Storchennest am Michael-Fischer-Platz (City-Center). Hier konnten nicht nur die vier Jungtiere beobachtet werden, sondern auch deren Fütterung. Immer wieder kreisten die Altvögel über unsere Köpfe, als sie sich zur Nahrungssuche aufmachten. Zwischendurch erhielten die Teilnehmer immer wieder interessante Informationen über das Leben und Verhalten der Störche durch die Naturschutzwarte Jürgen Tauer und Björn Schramm. So zum Beispiel, dass ein Horst bis 2 Meter Durchmesser, 4 Meter Höhe und ein Gewicht von zwei Tonnen erreichen kann. Anschließend ging es gleich ein paar Meter weiter zum nächsten Nest in der Bräugasse. Dieses Nest ist seit diesem Jahr neu und beheimatet ebenso zwei Jungvögel. Während der Beobachtung blieben immer wieder Passanten stehen, um selbst mal durch das Teleskop zu schauen. Einige Deggendorfer haben dieses Nest noch gar nicht entdeckt. 
Nach einem Stop an der Eisdiele ging es weiter Richtung Seebach, um eventuell dort Störche bei der Futtersuche zu beobachten. Leider waren auch hier keine zu sehen. Also ging die Tour weiter nach Hengersberg. Erster Halt war hier das Nest am Freibad. Die drei Jungtiere schauten aus Ihrem Horst in unsere Richtung. Ein Teilnehmer stellte die Frage: „Wer beobachtet hier eigentlich wen?“. Zum Abschluss wurde noch der Horst auf dem Kamin der Fruchtverwertung besucht. Hier konnten dann zwei Jungtiere beobachtet werden.  

Am Ende bedankten sich die Teilnehmer bei den Organisatoren und freuen sich auf die nächste Naturstreife. Wer selbst gerne an einer Naturstreife teilnehmen möchte, kann sich für weitere Informationen an den Naturschutzwart der Wasserwacht Ortsgruppe Plattling, Björn Schramm unter der E-Mail Adresse wenden: BjoernSchramm@wasserwacht.bayern 

 

Bilder von der Naturstreife findet ihr hier

GNU Fortbildung in die Fränkische Schweiz

Vom 30.Mai bis 01. Juni durfte das GNU-Team die GNU Fortbildung 2025 durchführen. Die Bezirksausbilder Jürgen Tauer, Heidi Schauer-Köckeis und Erika Kröll reisten am Freitagnachmittag bei sommerlichem Wetter zusammen mit den Ausbilderanwärtern Björn Schramm und Thomas Schauer-Köckeis mit Ziel Gößweinstein in der Fränkischen Schweiz an. Da man die Abfahrt in Plattling zeitig vornahm, konnte man am Nachmittag bereits das erste Reiseziel, die Orchideenwiese bei Lichtenegg anfahren. Vom Wandererparkplatz aus führt die Wanderroute 34 anfangs steil hinauf in den Zauberwald von Lichtenegg und es dauerte nicht lange und man konnte die ersten Besonderheiten mit weißem Waldvögelein und der Orchidee des Jahres 2025, der grünlichen Waldhyazinthe am Wegrand entdecken. Und gleich auf den nächsten Schritten dann die ersten Blüten des Frauenschuh, der von nun an die Wasserwachtler immer wieder grüßte. Am Gipfel angekommen grüßten auch die ersten Kletterfelsen und immer wieder riesige Bestände der gelb violetten Orchidee. Nach gut 2 Stunden ging es dann weiter mach Gößweinstein, wo man die Zimmer bezog und den Abend mit regionalem Schmankerl ausklingen ließ. Am Samstagmorgen ging es dann zeitig weiter, zuerst zur nahe gelegenen Höhlenruine Riesenburg. Beeindruckend, wie die Überreste der Karsthöhle im sogenannten Frankendolomit, durch die teilweise Auflösung des Gesteins unter Einwirkung von Wasser entstand. Mit dabei war an diesem Samstag auch Anwärterin Lisa Emmerling, die ebenfalls total begeistert von Bayerns Geotop Nr. 61 war. Wunderschön war auch der Blick von oben ins Wiesental, die sich idyllisch einbettet. Dann ging es weiter zur Stempfermühle, von wo aus man hinauf in den Eibenwald marschierte. Im Tal beeindruckten die 3 Quellen, die direkt aus dem Felsen entspringen und 700 Liter pro Sekunde reinstes Quellwasser hervorbringen. Und auf dem Weg hinauf durch das Naturwaldreservat begeisterten die vielen, teil mächtigen Eiben, die als größtes Eibenvorkommen in Oberfranken im Naturschutzgebiet geschützt werden. Nach einem kurzen Besuch in einem Biergarten, ging es dann wieder hoch hinauf zu den Trockenhängen um Pottenstein, einem Lebensraum für Spezialisten. Auch hier konnten die sechs Wasserwachtler vieles entdecken, bestimmen und fotografieren. Den Abschluss machte dann der Fußmarsch zur Himmelsleiter. Am Abend lies man das Erlebte dann bei einem gemütlichen Beisammensein in einem Biergarten Revue passieren. Am Sonntag nach dem Frühstück und Checkout ging es dann zur Walberla – dem Heiligen Berg der Franken, der Ehrenbürg. Sie wird auch als Tor zur Fränkischen Schweiz bezeichnet. Wegen ihrer wertvollen Naturausstattung wurde die Ehrenbürg 1987 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Zudem gehört sie auch zum europäischen Biotopverbund NATURA 2000. Am Nachmittag machten wir uns wieder auf den Rückweg nach Niederbayern und redeten noch lange von den vielen erlebten Ereignissen und Besonderheiten, die wir entdecken und erleben durften, nach dem Motto des GNU: Wir streifen durch die Natur und erleben diese!

 

Hier findet ihr Bilder zu unserer gelungenen Fortbildung:

Bilder vom Freitag

Bilder vom Samstag

Bilder vom Sonntag

GNU Grundausbildung Teil A im Infohaus Isarmündung

Am 17. / 18.05.2025 fand im Infohaus Isarmündung die GNU Grundausbildung Teil A statt. 16 Teilnehmer aus den Kreiswasserwachten Landshut (Jennifer Hirth), Tirschenreuth (Bettina Dötterl) Bayreuth (Moritz Elias Müller), Nürnberg Stadt (Lars Irimie), Selb (Anja Schwarzmeier, Moritz Schönberner), Wunsiedel (Felix und Jürgen Heinrich), Passau (Eva und Anna Roßgoderer, Thomas Bogner, Josef Buchetmann) und aus Deggendorf (Christoph Göttlinger, Matthias Hartenberger, Lea Braick und Oliwia Popiel) nahmen daran mit Interesse teil. Das Ausbilderteam des Bezirks Niederbayern/Oberpfalz mit Jürgen Tauer, Heidi Schauer-Köckeis, Erika Kröll, Nicole Waas und den beiden Ausbilderanwärtern, Lisa Emmerling, Björn Schramm und Thomas Schauer-Köckeis leiteten in gekonnter Manier die Ausbildung zum Streifenführer „N“. Präsentationen über Gewässer, Wald, Moore … Exkursionen rund ums Infohaus sowie eine biologische Gewässeruntersuchung im Stil- und Fließgewässer standen im ersten Teil der dreitägigen Ausbildung auf dem Programm. Während der zweitägigen Ausbildung gab es allerhand zu entdecken und so manches Highlight, wie zirpende Feldgrillen, eine stattliche Auerochsenherde, der Geruch von Ameisensäure, seltene Blumen wie die Sibirische Schwertlilie, Salomonsiegel, Maiglöckchen oder Orchideen wie das Brandknabenkraut, Mückenhändelwurz sowie das Kennenlernen der typischen Auwald Laub- und Nadelbäumen wie Berg- und Feldahorn, Stieleiche, Silberweide, Schwarz- und Grauerle oder Zitter-, Silber- und Schwarzpappel, sowie Fichte, Kiefer und Wacholder werden den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben.
Im September folgt dann der Teil B mit schriftlicher Prüfung und Referaten der Teilnehmer und einer Exkursion in den herbstlichen Auwald.

 

Bilder zur Grundausbildung Teil A finden ihr hier:

Grundseminar Teil A – Samstag, 17.05.25

Grundseminar Teil A – Sonntag, 18.05.25

Naturerkundung am Donaualtwasser „Alte Donau“

Am Samstagnachmittag war die Wasserwacht Plattling wieder auf Spurensuche in der Natur. Acht Mitglieder der Ortsgruppe Plattling planten die Graureiherkollonien an der Alten Donau bei Winzer zu beobachten. An der Donau angekommen, flog gleich der erste Graureiher über die Köpfe hinweg. Die Teilnehmer erhielten zu Beginn einen Fragebogen über den Graureiher. Es wurde das Teleskop zu besserer Beobachtung aufgebaut. Jedoch konnten keine Brutstätten von Graureihern mehr in den Baumwipfeln entdeckt werden.  Der Graureiher brütet überwiegend in den Baumspitzen der Fichten, vereinzelt auch auf anderen Bäumen oder am Boden. Da jedoch in den letzten Jahren vermehrt die Fichten wegen Borkenkäfern entfernt werden mussten, suchten sich die Graureiher andere Nistplätze.

Jedoch hat die Natur an der Donau noch wesentlich mehr zu bieten. Die Gruppe erkundete den Damm mit seinen verschiedenen Pflanzen. Hierunter zählt die Wiesenschlüsselblume und der wilder Salbei. An der Donau konnten dann auch immer wieder die Graugänse und einige Stockenten beobachtet werden. Anschließend ging es durch ein Waldstück. Ein besonderes Highlight war der Schwarzblaue Ölkäfer, der auch als Maiwurm bekannt ist. Mancher der Teilnehmer sah ihn das erste Mal. Der Ölkäfer ist ca. 3cm lang und schwarzblau schimmernd. Neben dem Maiwurm wurde auch die Weinbergschnecke häufig dort beobachtet. Auch einige Pflanzen, wie die vierblättrige Einbeere oder die gewöhnliche Pimpernuss. Am Ende der Naturerkundung wurde der Fragebogen über den Graureiher ausgewertet. Die Höchstpunktzahl hatten jeweils Bianca Bumo und Thomas Schauer-Köckeis. Auch wenn keine Graureiher beobachtet werden konnten, war es ein informativer Nachmittag. Die Teilnehmer erfuhren einiges über den Graureiher und erlebten einen schönen Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein.

 

Bilder  zur Naturstreife  findet ihr hier

36. Karfreitagsschwimmen der Wasserwacht Ortsgruppe Plattling

59 Wasserwachtmitglieder nahmen zu Wasser und zu Land teil

Am Karfreitag lud die Wasserwacht Ortsgruppe Plattling zum bereits traditionellen Karfreitagsschwimmen in der Isar, von Ettling nach Niederpöring ein. Bereits zum 36. Mal, seit 1986 führt die Ortsgruppe Plattling, nun dieses Isarschwimmen durch, auch wenn dieses Jahr das Wetter nicht gerade ideal war. Nach und nach trafen die Teilnehmer aus den Wasserwacht Ortsgruppen aus Osterhofen, Eichendorf, Metten, Nittenau, Hahnbach, Kümmersbruck und Plattling unter der Isarbrücke in Ettling ein.
59 Personen hatten sich bei den technischen Leitern Julian Bardulek und Michael Puffer, der Plattlinger Wasserwacht angemeldet. 37 Schwimmer in Neoprenanzügen, dreizehn Wanderer, die die herrliche Auenlandschaft der Isar erkundeten, sowie neun Fahrer und Begleitpersonen, die die Fahrzeuge mit Anhängern wieder von Ettling nach Niederpöring schafften, nahmen an der Veranstaltung teil. Abgesichert wurde das Schwimmen durch die beiden Technischen Leiter der Ortsgruppe Plattling.
Vorstand Korbinian Breit begrüßte die vielen Teilnehmer recht herzlich. Er dankte den beiden TL für die Organisation und begrüßte mit Reinhard Leuschner den Gründer des Karfreitagsschwimmens, unter seiner Leitung als Ortsgruppenvorsitzender wurde 1986 das Karfreitagsschwimmen ins Leben gerufen. Er übergab dann das Wort an den Stellvertretenden Kreiswasserwachtvorsitzenden Andreas Stumpf, der mit dem Wasserwachtschlachtruf einem dreifachen „Patsch Naß“ das Schwimmen.  Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto ging es mit etwas Verspätung um 10:30 Uhr los und die Schwimmer machten sich gut gelaunt auf in Richtung Niederpöring. Gleich nach dem Start gab es angesichts der vor kurzem abgeschlossenen Renaturierungsmaßnahmen eine kleine Engstelle, die aber von der erfahrenen Wasserwachtlern gekonnt gemeistert wurde und dann ging es anfangs noch rasch dahin, doch je näher man der Stützkraftstaustufe Pielweichs entgegenkam, desto langsamer wurde die Strömung. Auf der Isarbrücke in Oberpöring wartete inzwischen das Gefolge und auch einige Schaulustige winkten den wackeren Schwimmer zu. Nach einer Stunde fünfzehn Minuten kamen auch dieses Jahr die Wanderer mit Vorstand Korbinian Breit mit Verena und Ferdinand sowie Christoph Göttlinger als Erste in Niederpöring an, gut 15 Minuten später folgten dann die Schwimmer im ihren Neoprenanzügen. Zum gemeinsamen Mittagessen traf man sich dieses Jahr im griechischen Restaurant Poseidon im Freibad Plattling wo man leckere Fischgerichte vorbestellt hatte.

Bilder zum Karfreitagsschwimmen findet ihr auf unserer Homepage unter Bilder – SEG / Tauchen oder hier

Ostern bei der Wasserwacht – kreativ, klebrig & kunterbunt!

Heute wurde geschnipselt, geklebt, gemalt, gebacken und natürlich ordentlich gefärbt – die Osterhasen wären stolz auf uns!
Wir haben bunte Ostereier gezaubert, zuckersüße Häschen gebacken (und verziert!) und die schönsten Osternester überhaupt gebastelt.
Darum hat sie auch der Osterhase persönlich gefüllt und versteckt! 🐰

Ein fettes DANKESCHÖN an Emilia und Julia – die zwei haben sich schon früh am Morgen ins Getümmel gestürzt, eingekauft, vorbereitet und den Bastelwahnsinn perfekt gemacht!
Ohne euch wär’s nur halb so bunt geworden!

#osteraction #bastelparty #wasserwachtplattling #jugendarbeit #zuckerschock #osterhasewarstolz #ehrenamtmitherz

Frühjahrsbotenlehrgang in Viechtach – Erlebnisreiche Exkursion zum schönsten Geotop Bayerns, den Großen Pfahl

Am Samstag, 05.04.2025 fand in Viechtach der Frühjahrsbotenlehrgang des Wasserwachtbezirks Niederbayern/Oberpfalz statt. Stellvertretender GNU-Bezirksvorsitzender Jürgen Tauer war mit dem GNU-Team mit Julia Gehr, Heidi Schauer-Köckeis und Erika Kröll, sowie den Ausbilder-Anwärtern, Björn Schramm und Thomas Schauer-Köckeis um 09:30 Uhr nach Viechtach angereist und vom stellvertretenden Vorsitzenden Markus Bratek recht herzlich begrüßt worden. Jürgen Tauer begrüßte anschließend die Teilnehmer aus den Kreiswasserwachten Landshut, Neumarkt und Regen.
Mit einer PowerPoint Präsentation stellten Heidi und Thomas Schauer-Köckeis sowie Björn Schramma typische Frühjahrsboten vor. Stellvertretender Kreisvorsitzender und Vorstand der Ortsgruppe Vichtach, Andreas Schmelmer war zwischenzeitlich auch im Leersaal eingetroffen und begrüßte die Teilnehmer. Tauer teilte dann die Teilnehmer in zwei Gruppen auf und gemeinsam spielte man das Quiz „Der große Preis“, bei dem die Teilnehmer zeigen konnten, wie gut sie vorher aufgepasst hatten. Zuletzt stellte das Ausbilderteam des BV dann den Teilnehmern die mitgebrachten Unterrichtsmaterialien zu den Frühjahrsboten, sowie den Naturwahlen des Jahres, mit Memory, Bastelanleitung für zwei Würfel, und Hand-Outs vor. So haben die Teilnehmer schon mal einen Grundstock für eine interessante Gruppenstunde erhalten.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen, das Bestens organisiert war ging es dann raus in die Natur. Bei herrlichem Frühsommerwetter fuhr man an den Parkplatz an der B85. Von dort aus marschierte man gemeinsam auf dem Rundweg zum großen Pfahl. Gleich auf den ersten Metern ragten die Quarzfelsen steil empor und beeindruckten mächtig durch die skurrilen Formen. Frühjahrsblüher könnte die Gruppe jedoch nur ab und an entdecken, weil es im bayerischen Wald eben länger dauert, bis die warmen Sonnenstrahlen Fauna und Flora aus dem Winterschlaf erwecken. So bestimmte man eben Nadel- und Laubbäume, verschiedene Zapfen und erkundete die alten Anlagen des Quarzabbaus. Hier beeindruckte mitunter Werner Böhr, Naturschutzwart aus Viechtach, der viele Geschichten aus Zeiten berichtete, in denen hier im Steinbruch noch aktiv Quarz abgbaut wurde. Beim Steinbruch entdeckte man dann auch die ersten Frühjahrsboten, mit Schlüsselblumen, blühenden Weidenkätzchen und Buschwindröschen. Auch eine kleine Zauneidechse wurde entdeckt. Nach einer Stunde war man dann wieder zurück am Ausgangspunkt, wo man die 17 Teilnehmer die gesammelten Naturmaterialien gemeinsam bestimmen, ehe Jürgen Tauer zusammen mit Heidi Schauer-Köckeis die Teilnahmebestätigungen überreichten. Zum Schluss waren sich alle einig, dass nicht nur das Wetter an diesem Tag toll war sondern auch die Teilnehmer hochmotiviert und stets voll bei der Sache waren und auch das Ausbilderteam einen guten Job gemacht hatte, was ihnen wiederum die Teilnehmer bestätigten.

 

Dies kann man auch an den herrlichen Bildern, die ihr hier findet, sehen!