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Naturstreife führte zu verschiedenen Biotopen an der linksseitigen Isar

Am Samstagnachmittag führte die Naturstreife Juli über Michaelsbuch an eine Biotopfläche des LRA Deggendorf am Fehmbacher Weg.

Doch kaum waren die zwölf Teilnehmer um Naturschutzwart Jürgen Tauer mit Kescher, Becherlupe und Fangbehälter ausgestattet, begann es wie aus Eimern zu regnen und man musste die Streife kurzfristig unterbrechen und fuhr mit den Fahrzeugen nach Fischerdorf, entlang am neuen Isardamm, zur Kiesgrube bei Gut Altholz.

Gemeinsam machte man sich erneut bestens ausgestattet auf den Weg um Heuschrecken, Schmetterlinge … zu fangen und dann genau zu beobachten. So einfach war es jedoch gar nicht, die flinken Insekten zu fangen. Leichter war es am Gewässerufer wo zahlreiche Frösche gefangen wurden. Auch eine große Kaulquappe war darunter, die ihre Umwandlung zum Frosch schon fast abgeschlossen hatte, lediglich der Schwanz muss sich noch zurück bilden. Auch eine kleine und große Zauneidechse konnte man entdecken,
Auch die beiden jüngsten Teilnehmer, der kleine Ferdinand und Linus hatten ihren Spaß und konnte Dank der Becherlupen alles genau beobachten.

Weiter ging es dann an der Kiesgrube bei Scheuer, wo man herrliche weiße Seerosen bestaunen konnte. Zum Highlight gehörte die Blutrote Heidelibelle die man in der Becherlupe betrachten konnte. Auch zahlreiche Pflanzen wie der Blutweiderich, Johanneskraut oder Mädesüß konnten bestimmt werden.

Nach einer kleinen Pause, mit lecker Kuchen von Erika ging es dann noch weiter zum letzten Ziel, einem Dammabschnitt bei Schiltorn. Nachdem sich mittlerweile die Sonne wieder die Regenwolken verdrängt hatte, zeigten sich weit mehr Insekten den Streifenteilnehmern. Schmetterlinge wie das große Ochsenauge und Bläuling, Libellen wie Azurjungfern, blaugrüne Mosaikjungfern und die gebänderte Prachtlibelle gehörten dazu. Aber auch die farbig toll gezeichnete Wespenspinnen konnten in ihren bodennahen Radnetzen beobachtet werden.

Natürlich wurden alle gefangenen Tiere nach kurzem Betrachten wieder in ihren Lebensraum entlassen. Nach drei Stunden Naturstreife machte man sich wieder auf den Rückweg zum BRK-Heim in Plattling.  

 

Bilder von der Naturstreife findet ihr hier