Jugend der Wasserwacht auf Naturstreife im Infozentrum Isarmündung
Am vergangenen Samstag unternahm die Jugend der Wasserwacht eine spannende Naturstreife rund um das Infozentrum Isarmündung. Bei herbstlichem Wetter stand das Entdecken, Lernen und Erleben der heimischen Natur im Mittelpunkt.
Zu Beginn lernten die Teilnehmenden, verschiedene heimische Baumarten zu unterscheiden – darunter Stiel- und Traubeneiche, Berg- und Feldahorn, Ulme, Schwarz- und Zitterpappel, Esche, Buche, Hartriegel und sogar den Hopfen. Auch giftige Pflanzen wie das leuchtend rote Pfaffenhütchen oder die Herbstzeitlose wurden besprochen – ebenso wie die Gefahr, die von Neophyten wie dem Indischen Springkraut ausgeht, die heimische Pflanzen verdrängen.
Nach einer kurzen Pause mit einem Spiel rund um den Naturschutz und die Arbeit der Wasserwacht ging es weiter zu den Aquarien des Infozentrums. Dort konnten die Jugendlichen verschiedene Fischarten in ihren naturnah gestalteten Lebensräumen beobachten – vom Aquarium mit starker Strömung über Becken mit Moos und Treibholz bis hin zu einem mit echtem „Himmelblick“.
Beim anschließenden Keschern in den kleinen Gewässern blieb der Fang diesmal aus – der Jahreszeit geschuldet waren kaum noch Wassertiere zu finden. Ein besonderes Highlight war der Besuch bei den Bienen: Hier erhielten die Jugendlichen einen spannenden Einblick in das Leben im Bienenstock und erfuhren, warum Bienen so wichtig für die Bestäubung vieler Pflanzen und Bäume sind.
Zum Abschluss gab es ein kleines Quiz, bei dem das neu Gelernte auf die Probe gestellt wurde. Zusätzliche Punkte konnten durch das richtige Erkennen der gesammelten Blätter gesammelt werden. Am Ende entschied nur ein einziger Punkt über den Sieg – ein Zeichen dafür, wie aufmerksam alle bei der Sache waren.
Die Naturstreife war nicht nur lehrreich, sondern zeigte auch, wie eng Naturschutz und die Arbeit der Wasserwacht miteinander verbunden sind. Ein gelungener Nachmittag für die jungen Naturentdecker!