Die wichtigsten Ziele der Wasserwacht sind neben vielen anderen, vorrangig folgende:

• Verhinderung des Ertrinkungstodes
• Erhöhung der Sicherheit beim Baden an den Seen sowie Freibädern
• Absicherung von Events die am Wasser stattfinden

Die Durchführung des Wasserrettungsdienstes überträgt der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung unter anderem der Wasserwacht im Bayerischen Roten Kreuz (Art. 18 BayRDG).
Um dieser Aufgabe gerecht zu werden verfügt die Wasserwacht unter anderen über Schnelleinsatzgruppen des Wasserrettungsdienst. Schnelleinsatzgruppen (SEG) sind mobile Einsatzgruppen innerhalb von BRK-Kreisverbänden. Hier arbeiten Wasserretter, Rettungstaucher und Motorbootführer unter der Führung des SEG-Leiters zusammen, welche dem Einsatzleiter Wasserretter (ELWR) unterstehen.

Besonderheiten der SEG

• Ihre schnelle Einsatzbereitschaft
• Ihre Mobilität
• Die Vielseitigkeit ihres Leistungs- sowie Verwendungspotentials

Diese Handlungen führt die Schnelleinsatzgruppe durch

• Einsatz bei Großschadensereignissen
• Mitwirken im Katastrophenschutz
• Rettung von Personen aus besonderen Gefahrensituationen in und an Gewässern
• Bergung von Gütern, die eine Gefährdung darstellen
• Hilfe in Notfällen und zu deren Bewältigung mit Personal – aktuelles Thema Impfstation sowie Testzentren

Aufbau einer SEG

Diese besteht aus fünf Wasserrettern (WR), davon ein SEG-Leiter, sowie Bootsführer und Rettungstaucher.
Im Einzelfall kann von der vorgenannten Zusammensetzung abgewichen werden. Das eingesetzte Personal hat mindestens die Ausbildung zum Wasserretter.
So ergibt sich die Aufstellung von je zwei Wasserretter Trupps die dem SEG-Leiter unterstellt sind.